Was ist Archäometrie?

Archäometrie umfasst die Entwicklung und den Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden zur Lösung kulturhistorischer Fragestellungen. Dies schließt die fächerübergreifende Mitwirkung der Biowissenschaften, Chemie, Geowissenschaften und Physik von naturwissenschaftlicher Seite sowie der archäologischen Disziplinen, Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Restaurierung von kulturhistorischer Seite ein.

 

Die Gesellschaft für Naturwissenschaftliche Archäologie  ARCHAEOMETRIE (GNAA)

 

Am 28.Mai 1999 wurde anlässlich des 3. Deutschen Archäologenkongresses in Heidelberg die Gesellschaft für Naturwissenschaftliche Archäologie ARCHAEOMETRIE (GNAA) gegründet. Seither hat sich die Archäometrie von einer Hilfswissenschaft zur Partnerwissenschaft der Archäologie und Denkmalpflege entwickelt. Die Archäometrie ist in Forschung und Lehre für Archäologen und Denkmalpfleger in höchstem Maße attraktiv geworden.

 

Was will die Gesellschaft für Naturwissenschaftliche Archäologie ARCHAEOMETRIE?

 

Ihr Zweck ist, Archäometrie in Forschung und Lehre zu fördern. Sie sucht den fächerübergreifenden Dialog zwischen naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Fächern, um damit zur Lösung archäologischer, kunstgeschichtlicher und denkmalpflegerischer Fragestellungen beizutragen, was sowohl chemische und physikalische als auch biowissenschaftliche und geowissenschaftliche Methodik erfordert.

 

Die Gesellschaft soll dadurch die Funktion einer Schnittstelle zwischen kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Fächern wahrnehmen. Zur Erreichung dieses Zwecks sind Fachtagungen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Informationen, Zusammenarbeit mit Institutionen vergleichbarer Zielsetzung sowie sachbezogene Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen. Die Gesellschaft soll Ansprechpartner für andere Fachgesellschaften, für Forschungsförderungseinrichtungen, für Verlage, für ausländische Partner sein. Die Gesellschaft ist bestrebt, bei Fragen der (akademischen Lehre) behilflich zu sein.